BeschreibungBei der Mehrheit von Tunnel- und Tiefbauprojekten werden für geologische Standortuntersuchungen global weniger als 1.5%(!) des Angebotspreises für das Gesamtprojekt aufgewendet. Studien bezeichnen es als ein Naturgesetz, dass im Bauingenieurwesen die prozentuale Kostenüberschreitung gegenüber dem ausgeschriebenen Preis umso höher ist, je weniger Geld für geologische Voruntersuchungen ausgegeben wird. Dank der Digitalisierung und moderner, technologisch hochstehender geophysikalischer Messgeräte ist ein Wandel in positiver Richtung an der Unabänderlichkeit dieses Naturgesetzes festzustellen. Wurden bis anhin die Kosten für Vorabklärungen vorwiegend für punktuelle intrusive Untersuchungen wie Bohrungen ausgegeben, so erhält man heute für weniger Geld mit der Methode der Hybridseismik zuverlässigere und flächendeckende Aussagen über die geologischen Verhältnisse des Baugrunds.
ZieleSie erhalten einen Überblick über die oberflächengeophysikalischen Untersuchungsmethoden in Bezug auf ihre Eignung bei spezifischen Fragestellungen, deren Auflösungsvermögen für bestimmte Tiefenbereiche und über deren Kosten. Es wird das Grundprinzip der vielseitig anwendbaren Methode der Hybridseismik erklärt und Ausschreibungsrichtlinien für die Datenerfassungsparameter sowie strikt einzuhaltende Vorgaben für die EDV der Daten spezifiziert.
PublikumBauingenieure, Bauherren, Geotechniker, Geologen
Dauer1 Tag
Startkursdatum14.03.2023
Endkursdatum14.03.2023
OrtBau und Wissen, TFB AG Lindenstrasse 10, 5103 Wildegg
KostenCHF 595.00 inkl. MWST. Frühbucher bis 30 Tage vor Kursdatum erhalten 5% Reduktion. Studenten (unter Vorweisung der Legi) zahlen CHF 150.00 inkl. MWST pro Kurstag